Hier erreichen Sie uns:  0 89 / 62 41 81 - 0

blitz-blank Fachwissen – einfach erklärt

Wichtige Definitionen für ein gemeinsames Verständnis

Im Folgenden finden Sie eine umfangreiche Liste der häufigsten Begrifflichkeiten in der Gebäudereinigung – in alphabetischer Form geordnet.
Hiermit möchten wir Ihnen einen kurzen und einfachen Überblick der Tätigkeiten im Gebäudereiniger-Handwerk, sowie das jeweils dabei angestrebte Ergebnis geben.

Bei unseren Pflegetipps vom Profi geben wir Ihnen überraschend einfache Hilfestellungen bei alltäglichen „Flecken-Herausforderungen“.

Grundlagenwissen

  • 4-Farb-System
    Hier geht es um hygienisches Reinigen.

    Um Keimübertragungen zu verhindern, sollten die Schreibtische nicht mit demselben Lappen wie die Toiletten oder Teeküchen gereinigt werden. Um hier eine prüfbare Unterscheidung vornehmen zu können, wurde ein 4-Farb-System für Putzlappen und Eimer eingeführt. Es kommt also nicht nur darauf an, wie man reinigt und mit welchem Mittel, sondern auch welche Farben Mikrofasertücher, Schwämme und andere ergänzende Reinigungsmaterialien haben.

    Der Einsatz von Farben spart darüber hinaus auch Zeit bei der Zuordnung: Das Reinigungspersonal muss nicht mehr überlegen, welches Tuch oder welcher Schwamm es für welchen Einsatzbereich verwenden darf. Das System ist flexibel genug, um an die unterschiedlichsten Situationen angepasst zu werden. Voraussetzung für eine farbkonforme Vorgehensweise ist das Arbeiten mit entsprechend deklarierten Eimern, um die Reinigungsleistung nicht durch das irrtümliche Verwenden der Schmutzflotte zu unterlaufen oder gar über diesen Umweg Keime in andere Bereiche zu transportieren. Die eindeutige Farbzuordnung hilft demzufolge Verwechslungen 100-prozentig auszuschließen.

    Grundsätzlich gilt folgender Standard der Farbcodierung:
    ROT = WC / Urinal
    GELB = Waschbecken / Spiegel / Fliesen
    BLAU = Mobiliar
    GRÜN = Oberflächenreinigung im Küchenbereich
  • Abfall der Wiederverwertung zuführen
    Der getrennt gesammelte Inhalt verschiedener Behälter wird in bereitgestellte Sammelcontainer entleert und der sortenreinen Wiederverwertung zugeführt (z.B. Alu, Glas, Papier).
    Abfall wird fachmännisch getrennt (z.B. Papier, Bioabfälle, Glas, Alu) und kann so recycled werden.
  • Abfall entleeren und entsorgen
    Der Inhalt verschiedener Behälter wird entleert und getrennt gesammelt sowie anschließend fachgerecht entsorgt.
    Die Behälter sollen frei sein von jeglichem Inhalt (z.B. auch Kaugummis und haftenden Papierschnipseln).
  • Baufeinreinigung
    Die Baufeinreinigung ist identisch mit den in der Praxis geläufigen Begriffen "Bauschlussreinigung" sowie "Erstreinigung bzw. -pflege". Sie findet nach der Fertigstellung von Neubau-, Umbau- oder nach Renovierungsarbeiten statt. Ziel ist es, die Oberflächen (Böden, Decken, Wände, festeingebaute Einrichtungsgegenstände sowie Fenster komplett) von Handwerkerschmutz (Mörtel-, Gips-, Lackspritzer, Bohrstaub etc.) sowie von Schutzfolien und Etiketten zu befreien; außerdem sollen die Oberflächen staub-, wischspuren- und schlierenfrei sein.
    Innerhalb des Oberbegriffs Baureinigung beschreibt die Baufeinreinigung Definition jene Reinigungsdienste, die bereits verbaute, verputze, verflieste oder verlegte Flächen in Innenräumen von feinen Resten des anfallenden Bauschmutzes befreien.
    Je nach Fortschritt eines Bauprojekts kann durchaus mehrmals im gleichen Raum gereinigt werden. Denn dadurch wird verhindert, dass feiner Bauschmutz zwischen den einzelnen Bauräumen verteilt wird. Gemäß Baufeinreinigung Definition umfasst dieser Teil auch das Entfernen von Lackspritzern, Schutzfolien oder Folienresten sowie Etiketten oder Beschriftungen auf Außenflächen, beispielsweise von Fenstern und Rahmen, frisch eingesetzten Türen oder der Fassade.

    Folgende Leistungen gehören zur Baufeinreinigung:
    Absaugen von trockenem Staub (Mörtel, Gips, Putz, Holz u. ä.), Abwischen von fest haftendem Schlierenstaub (Fugenmasse, Schleifstaub usw.), Materialgerechtes Entfernen von Lackspritzern und anderen sehr festen Schmutzresten, Entfernen von Etiketten, Schutzfolien und Folienresten.

    Ziel einer solch Ergebnisorientierten Reinigung ist gemäß Baufeinreinigung Definition in der Gebäudereinigung ein staub-, wischspuren- und schlierenfreier Zustand in jedem Raum von der Decke bis zum Boden, über Schwellen und Kanten.

    Sehr häufig ist die Bauschlussreinigung nach diesen Kriterien Teil einer Beauftragung zur Baureinigung. Sofern nach der Entsorgung von Bauschutt, eventuellen Pflege- und Beschichtungsarbeiten und gegebenenfalls mehreren Etappen der Baugrobreinigung die Baufeinreinigung statt einmal mehrmals durchgeführt werden soll, berechnen wir die Baufeinreinigung Preise eher nach Zeitaufwand (nach einem vereinbarten Regiestundensatz).
  • „Bedarf“ / „Abruf“ / „Turnus“
    Der Begriff „Bedarf“ wird synonym für den Begriff „Abruf“ verwendet. Es handelt sich hier um eine Leistung, die abgerufen werden kann, aber nicht muss.
    Ist im Leistungsverzeichnis eine Leistung nach „Abruf“ oder „auf Bedarf“ hin vereinbart, entscheidet also der Auftraggeber, ob diese Leistung ausgeführt werden soll. Dafür muss der Auftraggeber sich mit dem Auftragnehmer (blitz-blank) proaktiv in Verbindung setzten. Es ist zu berücksichtigen, dass die Erbringung der Abrufleistung nach Bedarf einen zeitlichen Vorlauf benötigt, die dem Auftragnehmer (blitz-blank) eingeräumt werden muss, um die Ausführung organisieren zu können. Bei Glasreinigungen in der Hauptsaison können das schon mal 2- 4 Wochen sein.

    Ist hingegen eine Leistung in einem vorher vereinbarten Turnus (z.B. Ausführung 2 x pro Jahr) vertraglich vereinbart worden, so meldet sich in diesem Fall bei größeren zeitlichen Abständen der Auftragnehmer (blitz-blank) beim Auftraggeber und macht passende Terminvorschläge. Bei wöchentlichen Zeitabständen im Rahmen eines Leistungsverzeichnisses ist i.d.R. eine feste Ausführungszeit schon vorher vertraglich vereinbart worden und die Ausführung ist automatisiert.
  • Bestücken
    Ein Gegenstand (z.B. Handtuchhalter, Seifenspender, Toilettenpapierhalter etc.) wird neu mit Verbrauchsmaterialien (z.B. Papierhandtücher, Seifenlösung etc.) versehen.
    Der zu bestückende Gegenstand muss entsprechend des angegebenen Termins mit Verbrauchsmaterial befüllt sein.
    Zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer muss vertraglich festgelegt werden, wer die zu bestückenden Verbrauchsmaterialien stellt.
  • Bürstsaugen
    Einsatz z.B. bei Velour. Mechanisches Bürsten des Belages und trockenes Absaugen von lose aufliegenden oder mechanisch auf der Oberfläche haftenden Verschmutzungen mittels Bürstsaugmaschine.
    Oberfläche soll frei sein von lose aufliegendem Grobschmutz sowie von Staub und Flaum; in den Teppichflor eingedrungene polare (wasserlösliche) oder unpolare Substanzen (z.B. Getränkeflecken, Obstsaft, Kaffee etc.) können noch auf der Oberfläche sichtbar sein.
  • Cleanern (Spraymethode)
    Das Cleaner-Mittel wird mit einem Handsprühkännchen oder durch eine Sprühvorrichtung an einer Bodenreinigungsmaschine punktuell auf der Belagsfläche verteilt, wo hartnäckige Flecken sowie abgenutzte Pflegefilme vorhanden sind; anschließend werden die bearbeiteten Stellen maschinell unter Verwendung geeigneter Cleanerpads poliert.
    Ziel ist es, die Oberflächen frei von hartnäckigen Flecken, Gummiabsatzstrichen, Schrammen, Schleifspuren zu halten. Abgenutzte Pflegefilmstellen sind saniert und der übrigen Fläche angeglichen. Die Optik (Glanz) ist einheitlich, wobei die Trittsicherheit nicht eingeschränkt ist.
  • Desinfizierend reinigen
    Der Gegenstand oder die Fläche wird mit einem geeigneten Desinfektionsmittel durch Naßreinigen oder Naßscheuern gleichzeitig gereinigt und desinfiziert.
    Der Gegenstand / die Oberfläche ist frei von fest haftenden Verschmutzungen, Griffspuren, Staub sowie Schlieren und befindet sich in einem keimarmen Zustand, entsprechend dem geltenden Hygieneplan.

    Anwendung z.B. bei Kühlschrankinnenreinigung, aber auch bei Laborreinigungen, Praxisreinigungen und ähnlichen Anforderungen.
  • Entstauben / Spinnweben entfernen
    Staubentfernung entweder mittels eines Trockensaugers (Staubsaugers) oder mit Reinigungstextilien vom Gegenstand; Spinnweben werden mit Trockensauger oder Besen entfernt.
    Der Gegenstand / die Oberfläche muß von Staub und Spinnweben befreit sein.
  • Feucht reinigen
    Lose aufliegende und leicht haftende Verschmutzungen werden manuell mit einem nassen, stark entwässerten Schwammtuch oder anderen Reinigungstextilien vom Gegenstand entfernt.
    Die Oberfläche / der Gegenstand ist frei von Griffspuren, Staub sowie von Schlieren.
  • Feuchtwischen
    Staubbindendes Wischen in einer Arbeitsstufe mit nebelfeuchten oder präparierten Reinigungstextilien zur Beseitigung von lose aufliegendem Feinschmutz (Staub, Flaum) und in geringerem Umfang auch von aufliegendem Grobschmutz (Papierknäuel, Pappbecher, Zigarettenstummel etc.) und anschließender Aufnahme des Grobschmutzes in ein Behältnis.
    Ziel ist es, die Oberflächen frei von Grobschmutz und aufliegendem Feinschmutz (Staub, Flaum) zu halten. Haftende Verschmutzungen (Getränkeflecken, Straßenschmutz, Absatzstriche) können noch auf der Oberfläche vorhanden sein.
    Voraussetzung zur Anwendung der Feuchtwischmethode sind glatte Bodenbeläge wie z.B. Linoleum, PVC, mit geeignetem Pflegefilm behandelte Beläge, versiegelte Holzböden, polierte Steinböden etc.
  • Fleckentfernung (Sonderreinigung)
    Hartnäckige Flecken, die sich mit speziellen Fleckentfernungsmitteln entfernen lassen, werden beseitigt. Flecken sind spezifisch nach dem jeweiligen Stand der Technik zu behandeln, abhängig von Oberfläche, betroffener Substanzen und anderer Einflußgrößen.
    Behandelte Fleckstellen sind so zu bearbeiten, daß eine Wiederanschmutzung durch Restsubstanzen ausgeschlossen ist (gründliches Nachspülen).
    Die Oberfläche ist frei von in den Flor eingedrungenen, haftenden Verschmutzungen.
  • Garnpad- & Faserpadreinigung
    Ist eine Methode zur Zwischenreinigung von textilen Belägen. Nach dem Aufsprühen einer Reinigungschemikalie erfolgt eine Bearbeitung mit speziellen Garnpads (Faserpads) unter Verwendung einer Einscheibenmaschine.
    Dieses Verfahren eignet sich als Zwischenreinigung. Die Oberfläche soll je nach dem Stand der Technik möglichst frei von in den Flor eingedrungenen, haftenden Verschmutzungen sowie von aufliegendem Staub und Flaum sein.
    Diese Methode ist besonders für feuchtigkeitsempfindliche Beläge geeignet.
  • Glasreinigung
    Die Glasreinigung ist als Komplettreinigung sämtlicher Glasflächen inkl. der Rahmen- und Einfassungen sowie Reinigung der Falze durchzuführen. Es wird unterschieden in Glas- und Rahmenreinigung, sowie Glasreinigung ohne Rahmen.
    Eine regelmäßige Glasreinigung erspart eine teurere Glasgrundreinigung, insbesondere, wenn die Verglasungen in der Nähe von viel befahrenen Strassen oder dichtem Pflanzenbewuchs liegen.
    Für eine Angebotskalkulation ist es notwendig, die Lage und Beschaffenheit der Glasflächen vor Ort in Augenschein zu nehmen, sowie das Lichte Maß der Teilflächen aufzumessen. Anschmutzungsgrad, Fläche, Lage und Erreichbarkeit der Flächen sind direkte Einflussgrößen, die sich auf den Preis auswirken.

    Zum Reinigungsverfahren:
    Die Glasflächen werden bei normaler Verschmutzung mit klarem Wasser, bei verfetteten Scheiben mit Reinigungsmittelzusatz bearbeitet. Es wird von unten nach oben hin vertikal eingewaschen, horizontal abgeledert oder gewischt. Anschließend werden die Kanten der Scheiben mit dem Leder abgestrichen, wobei auch die Ecken mit erfasst werden.
    Fenster und Glasflächen, auf denen der Wischer nicht zum Einsatz kommt (Riffelglas, kleine Glasflächen), werden nach dem klassischen Verfahren der Fensterreinigung mit dem Leder bearbeitet. Hierzu werden die Glasflächen mit einem sauberen Einwaschtuch bzw. Einwaschgerät (z.B. fusselfreies Spezialgewebe) üblicherweise vertikal eingewaschen. Nun folgt mit einem richtig zusammengelegten Leder das Abledern in horizontalen Strichen. Im Gegensatz zum sauberen Wischen ist nach dem Abledern meist ein Nachpolieren mit dem Poliertuch erforderlich. Das Polieren erfolgt in der Regel in vertikalen Strichen.
    Das Einwaschen der Rahmen, Beschläge und Scharniere erfolgt mit entsprechenden Tüchern. Streifenfreies Nachledern aller Rahmenteile. Säure oder alkalische Reinigungsmittel sowie Mittel mit mechanisch stark schleifender Wirkung werden nicht verwendet.
  • Glasreinigung mit Osmose (Reinwasser)
    Glasscheiben, Fassaden und vieles mehr können mit Hilfe eines besonderen Systems, der Umkehrosmose, gereinigt werden. Bei diesem Verfahren wird entsalztes Wasser in Kombination mit einer Teleskopstange und eines Waschbürstenaufsatzes verwendet.

    Reinigungstechnik:
    Die Glasflächen werden inklusiv der Rahmen, von oben nach unten, nass abgebürstet und gleich im Anschluss über den Waschbürstenaufsatz nachgespült.

    Vorteil:
    Da das klassische Abziehen oder auch Nachtrocknen der Glasflächen und Fenster mit einem Wischer entfällt, können die Glasflächen sicher vom Boden aus gereinigt werden, bis zu einer Arbeitshöhe von 20 Metern. Extra anfallende Kosten für eine Arbeitsbühne oder ein Gerüst entfallen. Durch den Einsatz des entmineralisierten Wassers gibt es keinerlei Rückstände (wie Mineralien oder Kalk), die auf den Glasscheiben zurück bleiben. Das Verfahren eignet sich vor allem für großflächige Verglasungen.

    Hier einige Beispiele der Einsatzmöglichkeiten mit Umkehrosmose:
    • Sämtliche Verglasungen und Glasfassaden an Wintergärten oder Glasdächern, Glasvorbauten bei Autohäusern, Einkaufszentren, Treppenhäusern, Supermärkten, Kinos, Bahnhöfen, u.a.m.
    • Ebenso kann das Osmoseverfahren für die Reinigung von Solar- und Photovoltaikanlagen auf Dächern eingesetzt werden, um deren volle Leistungsfähigkeit wieder herzustellen.
    • Aber auch glatte Fassaden-Verkleidungen, beispielsweise aus Eloxal, Edelstahl oder Kunststoff können mit diesem Verfahren gereinigt werden.

    Grenzen:
    Allerdings hat das Umkehrosmose-Verfahren auch seine Grenzen, wenn es um fett- und ölverwandte Verschmutzungen geht.
  • Griffspuren entfernen
    Griffspuren, Spritzer oder Flecken werden punktuell und gezielt durch Feucht- oder Naßreinigung - ggf. anschließend nachtrocknen bzw. polieren - vom Gegenstand entfernt.
    Dies wird häufig im Rahmen einer Sichtreinigung vereinbart (vgl. Sichtreinigung).
    Der Gegenstand / die Oberfläche muß frei sein von Griffspuren, Spritzern und Flecken.
    Ggf. darf die Oberfläche nicht mehr feucht oder muß poliert sein.
  • Grundpflege
    Bei der Grundpflege werden Pflegemittel auf Oberflächen gebracht, die diese vor mechanischer Beanspruchung schützen (Werterhaltung) und die nachfolgende Unterhaltsreinigung erleichtern. Die Grundpflege setzt eine Bauschlussreinigung oder Grundreinigung voraus.
    Ziel ist es, eine einheitliche Optik des Pflegefilmes zu erreichen und zugleich Trittsicherheit zu wahren. Eine spätere Beseitigung von abgenutzten Pflegemittelfilmen soll möglich sein.
  • Grundreinigung / Intensivreinigung
    Die Räume sind auszuräumen, Schränke, bewegliches Mobiliar und Kühlschränke sind von der Stelle zu rücken, um eine Reinigung zu ermöglichen. Lediglich schwere Möbel, die nicht von zwei Personen von der Stelle wegzurücken sind, können stehen bleiben. Der Schmutz ist durch Scheuern zu lösen. Scharfe Reinigungsmittel, die den Bodenbelag angreifen, werden nicht verwendet (für Linoleumböden darf die Reinigungslösung den ph-Wert 9,5 nicht überschreiten). Auftragen von geeigneten Pflegemitteln auf allen Hartbelägen und polieren, soweit notwendig (ph-Wert nicht höher als 8,5). Textile Beläge sind zu saugen. Flecken sind zu entfernen. Eine Teppichgrundreinigung erfolgt nur nach Aufforderung. Im Rahmen der Grundreinigung sind die Möbel und Einbauschränke (innen und außen), die Einrichtungsgegenstände, Waschbecken, Fliesen, Spiegel, Heizkörper, Lüftungen, Fenster mit Rahmen, Fensterbretter, Schalter, Sockelleisten usw. zu reinigen.
    Es sind hierfür geeignete Reinigungsmittel zu verwenden. Das Mobiliar darf nicht geschrubbt oder gescheuert werden. Einrichtungsgegenstände sind mit dem jeweils dafür geeigneten Spezialmittel zu reinigen. Abwaschbare Wandflächen, soweit ohne Steighilfe erreichbar, sind ganzflächig zu reinigen.

    Von den Bodenflächen werden haftende Verschmutzungen und / oder abgenutzte Pflegefilme oder andere Rückstände, die das Aussehen der Oberfläche beeinträchtigen, entfernt. Eine Grundreinigung wird im Allgemeinen nur in größeren Zeitabständen durchgeführt.
  • Kehren
    Manuelle oder maschinelle, trockene mechanische Entfernung von aufliegendem (leicht gebundenem) Schmutz (Staub, Sand, Laub, Papierknäuel, Zigarettenkippen, etc.) mit Borstenerzeugnissen (Besen, Bürsten, Kehrwalze, Bürstwalze) und Aufnahme in ein Behältnis.
    Die Oberfläche ist frei von aufliegendem Schmutz (Staub, Sand, Papierknäuel, Zigarettenkippen etc.); mit geringen Staubrückständen auf dem Fußboden ist dennoch zu rechnen.
  • Kombination Shampoonierung / Sprühextraktion
    Shampoonieren des Belages mit Bürstenmaschinen unter Verwendung einer geeigneten Shampoolösung. Sprühextrahieren mit klarem Wasser. Textilbelag trocknen lassen, ggf. Nachdetachur. Hochflorteppiche aufbürsten.
    Ziel ist es, die Oberfläche frei von haftenden, in die Polschicht (Flor) eingedrungenen Verschmutzungen – soweit nach dem Stand der Technik durchführbar – zu halten, ebenso von Staub und Flaum.
    Wegen des guten Reinigungseffektes ist diese Methode zur Grundreinigung geeignet.
  • Leistungsverzeichnis
    Ein Leistungsverzeichnis (kurz: LV) ist Bestandteil einer Leistungsbeschreibung und beschreibt in Form von Teilleistungen eine im Rahmen eines Auftrages zu erbringende Gesamtleistung. Bereits für die Ausschreibung kann die Leistung durch das Leistungsverzeichnis beschrieben werden.
    Die Teilleistungen des Leistungsverzeichnisses werden oft als Positionen bezeichnet. Häufig wird das Leistungsverzeichnis durch eine allgemeine Beschreibung des Vertragsgegenstandes ergänzt. Teilweise werden auch vereinheitlichte Textbausteine zur Beschreibung der Leistungen verwendet. Zum Beispiel im Baugewerbe, Gebäudereinigerhandwerk oder in der Haustechnik.

    Im Regelfall wird ein Leistungsverzeichnis hierarchisch in Gruppenstufen gegliedert (z. B. Los, Raumgruppe, Stockwerk, Tätigkeit u.a.m.), in denen dann unter Ordnungszahlen die verschiedenen Teilleistungen aufgeführt sind.

    Aufgeführt im Leistungsverzeichnis in der Gebäudereinigung ist i.d.R. Art und Ort der Tätigkeit (Reinigungsmaßnahme mit Bestandteilen), sowie Zeitangaben wie Häufigkeit und Tag der Ausführungen.
  • Lichtes Maß
    Als lichtes Maß (auch: Lichtmaß oder Lichte oder Öffnungsmaß) bezeichnet man im Allgemeinen die Breite oder Höhe eines Hohlraums oder eines Raumes, also die Länge zwischen angrenzenden Bauteilen oder begrenzenden Hüllflächen. Es wird in verschiedenen technischen Bereichen verwendet. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtes_Maß)
    Lichtes Maß z.B. für Fenster – salopp gesagt: „Ist da, wo der Maurer das Loch offen gelassen hat“. Diese Fläche ist in der Gebäudereinigung eine von mehreren Kennzahlen zur Berechnung der Reinigungsgeschwindigkeit.
  • naß reinigen
    Haftende Verschmutzungen (z.B. Getränkeflecken, fetthaltige Verschmutzungen) werden manuell mit einem nassen, wenig entwässerten Schwammtuch oder anderen Reinigungstextilien vom Gegenstand entfernt.
    Der Gegenstand / die Oberfläche muß frei sein von haftenden Verschmutzungen, Griffspuren, Staub und Schlieren.
  • naß reinigen und nachtrocknen
    Haftende Verschmutzungen werden manuell mit einem nassen, wenig entwässerten Schwammtuch oder anderen Reinigungstextilien vom Gegenstand entfernt. Anschließend wird die Feuchtigkeit mit einem trockenen Reinigungstuch bzw. ähnlichen, geeigneten Reinigungsutensilien (z.B. Leder) aufgenommen.
    Der Gegenstand / die Oberfläche muß frei sein von haftenden Verschmutzungen, Griffspuren, Staub und Schlieren. Der Gegenstand darf nicht mehr feucht sein.
  • Nassscheuern
    Manuelle oder maschinelle Fußbodenreinigung mit Borstenerzeugnissen oder Reinigungspads zur Beseitigung hartnäckig haftender Verschmutzungen mit dem Ziel, die Oberfläche schlieren- und wischspurenfrei zu machen. Oberflächen müssen dabei frei sein von Grobschmutz, Staub und sämtlichen Schmutzrückständen. Daher ist vorher in der Regel eine Vorreinigung mit Besen oder in den Ecken mit Wischmopp und Pad notwendig.
  • Nasswischen, einstufig
    Der Belag wird in einem Arbeitsgang mit mehr oder weniger stark entwässerten Reinigungstextilien (Mopp, Wischbezug, Scheuer- bzw. Wischtuch, Vliestuch) gereinigt. Die bei diesem Arbeitsgang zurückbleibende Flüssigkeit lässt man abtrocknen. Dem Wischwasser können neben Reinigungsmitteln auch Wischpflegemittel oder Desinfektionsmittel zugegeben werden.
    Die Oberflächen sind frei von Verschmutzungen jeglicher Art sowie sonstigen Rückständen (Gummiabsatzstriche); außerdem schlieren- und wischspurenfrei. Beim Einsatz von Wischpflegemitteln sollen die zurückbleibenden Pflegesubstanzen frei von Schmutzeinlagerungen sein und sich ohne eine aufwendige und umweltbelastende Grundreinigung vom Fußbodenbelag beseitigen lassen. Beim Einsatz von Desinfektionsmitteln sollte eine ausreichende Keiminaktivierung erzielt werden. Reinigungsergebnis soll schlieren- und streifenfrei sein.
  • Nasswischen, zweistufig
    Die Zweistufen-Methode stellt das klassische Nasswischverfahren dar. Beim ersten Arbeitsgang wird mit einer Reinigungstextilie (Tücher, Mops, Wischbezüge von Breitwischgeräten etc.) so viel Reinigungsflüssigkeit auf den Belag gebracht, dass haftende, wassergebundene Verschmutzungen aufgeweicht bzw. abgelöst werden. In der zweiten Arbeitsstufe wird die überschüssige Schmutzflüssigkeit wieder mit Reinigungstextilien aufgenommen.
    Der Reinigungseffekt ist wesentlich besser als beim einstufigen Nasswischen; außerdem trocknet das Wischwasser schneller, so dass die Rutschgefahr verringert wird.
  • „Obenarbeiten“ und „Untenarbeiten“
    Im Rahmen einer regelmäßigen Unterhaltsreinigung fallen in der Regel Oben- und Untenarbeiten an. Unter „Untenarbeiten“ versteht man alle Arbeiten, die sich mit der Bodenreinigung beschäftigen, wie z.B. Feuchtwischen, Saugen, Boden neu beschichten, Cleanern u.a.m.

    „Obenarbeiten“ hingegen sind alle Arbeiten, die oberhalb des Bodens gemäß Leistungsverzeichnis erfolgen sollen, wie z.B. Feucht- bzw. Nebelfeuchtes Wischen von Büromöbeln, Fingerspuren beseitigen an Glastüren, Spinnweben mit Teleskopstange beseitigen, aber auch Müll entsorgen, Spülmaschine aus- / einräumen oder Kaffeemaschine reinigen.
    Dabei gilt: Bis zu einer Höhe von 1,60 Meter können Reinigungsarbeiten ohne weitere Anforderungen vom Reinigungspersonal erledigt werden.
    Für Reinigungsarbeiten über 1,60 Meter Höhe, für die ein Tritt oder eine Leiter notwendig werden, muss das Reinigungspersonal allerdings speziell geschult werden im Hinblick auf Sicherheitsvorschriften und ist gewöhnlich dann auch in einer höheren Tarifstufe vergütet. Hierunter fallen z.B. Glasreinigungsarbeiten, ganzflächige Reinigung raumhoher Spiegel, das Entstauben von Lampen, Ganzflächiges Entstauben von Regalen und Hängeschränken, Feuchtreinigung von Lampenschirmen u.a.m.

    Nicht enthalten sind bei den Obenarbeiten im Rahmen einer üblichen Unterhaltsreinigung auch die Reinigung von Tastaturfeldern beim Telefon (es werden daher nur der Hörer und die Hörerablage gereinigt), es sind keine Kopierer, Drucker oder Monitore enthalten (lediglich der Monitorsockel und die Oberfläche des PC-Turms). Diese Arbeiten fallen unter Sonderreinigungen, die nur von speziell geschultem Reinigungspersonal geleistet werden darf.
  • Polieren
    Geläufig ist auch der Begriff "Bohnern". Maschinelle Behandlung mit Bürstenerzeugnissen oder Pads (Bodenreinigungsscheiben) auf unbehandelten oder mit Pflegemittel behandelten Fußbodenbelägen.
    Ziel ist es, die Oberflächen frei von Verkehrsspuren, Absatzstrichen und Getränkeflecken zu halten. Die Optik des Pflegefilmes ist einheitlich; je nach Art der Pflegesubstanzen spezielle Glanzerzeugung.
    Die Trittsicherheit darf nicht eingeschränkt werden - nach DIN 18032 Teil 2, Gleitreibungswert zwischen 0,3 und 0,5.
  • Poliersaugen
    Polieren und gleichzeitige Staubbeseitigung durch Trockensaugen in einem Arbeitsgang; dazu werden Fußbodenreinigungsmaschinen mit einem Saugaggregat ausgerüstet.
    Ziel ist es, Verkehrsspuren und teilweise haftende Verschmutzungen zu beseitigen; die Oberfläche ist staubfrei. Ergebnis wie beim Polieren.
  • Punktuelles Nasswischen
    Bei dieser Reinigungsarbeit wird nur eine kleine Fläche von der Gesamtfläche nassgewischt.
    Vgl. Nasswischen. Da nur punktuell gereinigt wird, ist das Reinigungsergebnis - bezogen auf die Gesamtfläche - eingeschränkt.
    Häufig ist diese Methode in Schulungseinrichtungen dort vorteilhaft, wo in den Unterrichtsräumen eine kleine Fläche vor der Wandtafel häufiger als die Gesamtfläche nassgewischt wird. Ähnlich können häufig wiederkehrende Flecken oder Verschmutzungen, z.B. im Bereich von Getränkeautomaten, beseitigt werden.
  • Raumverzeichnis
    Ein Raumverzeichnis dient zur Identifikation der zu reinigenden Teilflächen in einem Objekt. Es erfasst u.a. den Turnus, die Bodenart, sowie die Lage. In Zusammenhang mit dem Leistungsverzeichnis können auf Basis der Grundflächen, dem Turnus und Überstellungsgrad individuelle Reinigungsgeschwindigkeiten pro Raum festgelegt werden, die einerseits auf Erfahrung, andererseits auf Basis von Branchenkennzahlen beruhen. Sie bestimmen zusammen mit dem Stundenverrechnungssatz dann den Gesamtpreis.
    In der Regel lassen sich aus Bauplänen die m²-Angaben gut herauslesen. Sollte kein Bauplan zur Verfügung stehen, muss ein Aufmaß der Räumlichkeiten vorgenommen werden.
  • Regieleistung
    Unter Regieleistungen werden jene Leistungen verstanden, welche nach Zeitansätzen bzw. als Stundenlohn-Arbeiten abgerechnet werden. Darunter fallen zum Beispiel Lohnanteile, Geräteeinsatz, Transportleistung, Material-Lieferungen (”mit Regiezuschlag”) und so weiter.

    So genannte selbstständige Regieleistungen werden gesondert mit einem selbstständigen Vertrag vergeben. Regieleistungen dürfen auch dann, wenn sie im Angebot (sinnvollerweise als Stundensätze) zu finden sind, nur ausgeführt werden, wenn sie vom Auftraggeber im Einzelfall angeordnet werden. Zur Dokumentation sind die aufgewendeten Stunden, verwendeten Geräte, Transportleistungen, verbrauchten Materialien etc. in Regiescheinen täglich, oder nach Ausführung, einzutragen und diese dem Auftraggeber zur Gegenzeichnung vorzulegen.
    Bei der Verrechnung von Regiearbeiten sollte vereinbart werden, dass diese entsprechend der zu leistenden Arbeitskategorie vergütet wird. Wenn also z. B. ein Polier die Arbeit eines Hilfsarbeiters erledigt, so ist dies nach der Leistung als Helferstunde und nicht als Polierstunde zu verrechnen.
  • Saugen (Kesselsauger)
    Einsatzbereich vorzugsweise bei Schlingenteppichen. Trockenes Absaugen von lose aufliegenden oder schwach haftenden Verschmutzungen mittels Staubsauger.
    Oberfläche soll frei sein von Grobschmutz, Staub und Flaum. Haftende Verschmutzungen bei nichttextilen Belägen und in den Teppichflor eingedrungene Substanzen bei textilen Belägen (z.B. Getränkeflecken, Kaffee, Obstsaft) können noch auf der Oberfläche vorhanden sein.
    Bei textilen Belägen ist nur dann ein gutes Ergebnis der Entstaubung zu erwarten, wenn leistungsstarke Sauger in angepasster Arbeitsgeschwindigkeit eingesetzt werden und die gesamte Fläche bearbeitet wird.
  • Shampoonieren
    Reinigen des Belages mit Bürstenmaschinen unter Verwendung einer geeigneten Shampoolösung; anschließend Absaugen der Schmutzflotte (Schaum).
    Je nach Beschaffenheit des Schaumes unterscheidet man eine Nass- und eine Trockenshampoonierung. Nasser Schaum ist reinigungsaktiver und kommt bei der Grundreinigung textiler Beläge zum Einsatz. Trockenshampoonierung wird verwendet zur Zwischenreinigung oder bei feuchtigkeitsempfindlichen Belägen. Die eingesetzten Mittel sollen eine rasche Wiederanschmutzung verhindern.
    Ziel ist es, die Oberfläche frei von haftenden, in die Polschicht (Flor) eingedrungenen Verschmutzungen – soweit nach dem Stand der Technik durchführbar – zu halten, ebenso von aufliegendem Staub und Flaum.
  • Sichtreinigung
    Sichtreinigung ist eine besonders schnelle und oberflächliche Reinigung und gehört zur Unterhaltsreinigung. Es werden nur alle deutlich sichtbaren Verschmutzungen entfernt. Darunter fallen u.a. das punktuelle Beseitigen von augenfälliger Grobverschmutzung, wie z.B. Erde oder Flecken von Böden, Wänden oder Einrichtungsgegenständen, welche über die normale Verschmutzung zwischen den Reinigungsintervallen hinausgeht. Die Sichtreinigung wird häufig im Rahmen der turnusmäßigen Abfallentsorgung mit durchgeführt.
  • Sonderreinigung
    Unter dem Sammelbegriff „Sonderreinigung“ werden alle Reinigungen zusammengefasst, die über den Rahmen der Unterhalts- und Zwischenreinigung hinausgehen und meist in unregelmäßigen Abständen vorgenommen werden. Dies können sowohl Grundreinigungen, Zwischenreinigungen, aber auch Reinigungen z.B. von Lampen und anderen Leuchtkörpern, PC- und Monitorreinigungen sein, aber auch eine Bauend- / Feinreinigung. Sie werden in der Regel als Einzelaufträge vergeben.
  • Sprühextraktion
    Aufsprühen der Reinigungslösung ohne Druck. Nach kurzer Einwirkzeit klares Wasser unter Druck einsprühen. Diesen Vorgang so lange wiederholen bis die Reinigungslösung vollständig entfernt ist bei gleichzeitigem Absaugen der Schmutzflotte.
    Ziel ist es, die Oberfläche frei von haftenden, in die Polschicht (Flor) eingedrungenen Verschmutzungen – soweit nach dem Stand der Technik durchführbar – zu halten, ebenso von Staub und Flaum.
    Wegen des guten Reinigungseffektes ist diese Methode zur Grundreinigung geeignet.
  • Teppichreinigungspulver
    Ein geeignetes Teppichreinigungspulver wird auf den Belag aufgestreut und mit Bürstenerzeugnissen manuell oder maschinell einmassiert. Nach dem Trocknen des Pulvers wird dieses gründlich mit einem leistungsfähigen Trockensauger bzw. einer Bürstsaugmaschine abgesaugt.
    Dieses Verfahren eignet sich als Zwischenreinigung. Die Oberfläche soll je nach dem Stand der Technik möglichst frei von in den Flor eingedrungenen, haftenden Verschmutzungen sowie von aufliegendem Staub und Flaum sein.
    Diese Methode ist besonders für feuchtigkeitsempfindliche Beläge geeignet.
  • Unterhaltsreinigung
    Die Unterhaltsreinigung wird hierzulande definiert als sich wiederholende Reinigungsarbeiten nach festgelegten Zeitabständen. Dabei können die Reinigungsarbeiten täglich, wöchentlich, monatlich oder auch in den individuell vom Kunden gewünschten Zeitabständen erfolgen.
  • Zwischenreinigung
    Unter Zwischenreinigung versteht man eine Reinigung, die ausführlicher ist als die Unterhaltsreinigung, aber nicht so ausführlich wie die Grundreinigung. Es handelt sich hier um eine intensive Reinigung mit dem Ziel, den Zeitpunkt der Grundreinigung nach hinten zu verschieben und trotzdem die Optik zu verbessern.

 

Pflegetipps vom Profi

  • Blutflecken richtig entfernen
    Blutflecken auf farbbeständigen Textilien oder Teppichböden können mit einem Tuch, etwas kaltem Wasser und Salz entfernt werden.

    1. Benetzen Sie den Fleck mit einem mit kaltem Wasser getränkten Tuch.
    2. Tauchen Sie mit dem – um den Finger gewickelten feuchten Tuch – in das Salz und reiben Sie es an der Stelle des Fleckes ein.
    3. Wiederholen Sie den Vorgang, bis Sie sehen, dass sich der Fleck gelöst hat.
    4. Dann waschen Sie das Kleidungsstück mit der normalen Wäsche bzw. waschen die Teppichstelle mit kaltem, klarem Wasser aus.
  • Hartnäckiger Schmutz auf der Haut nach Gartenarbeit
    Hatten Sie schon einmal Probleme, das Harz der Hölzer und Rinden wieder von Ihrer Haut zu lösen?

    Es ist beeindruckend einfach: Nehmen Sie ein Stück Butter und reiben Sie damit die Hautstellen gründlich ein. Erst danach waschen Sie diese mit Wasser und Seife ab. Der Grund, warum das funktioniert, könnte chemisch kompliziert erklärt werden, aber die einfache Gedächtnisstütze ist: "Gleiches mit Gleichem zu behandeln". Probieren Sie es – es funktioniert.
  • Schnelle Hilfe bei Flecken durch Getränke
    Frische Flecken durch Flüssigkeiten wie Saft, Cola, Kaffee etc. lassen sich in den meisten Fällen mit etwas lauwarmen Wasser und einem Frotteehandtuch entfernen.

    1. Lauwarmes Wasser auf den Fleck geben.
    2. Frotteetuch 2-3x falten, auf den Fleck legen und darauf steigen (Druck ist dabei wichtig).
    3. Die Feuchtigkeit - und die Verschmutzung - wird aufgesogen.
    4. Frotteetuch neu falten und mit einer trockenen Stelle positionieren.
    5. Vorgang 3-4x wiederholen - in der Regel langt das.
  • Trockene Raumluft und elektrostatische Aufladung
    Kennen Sie das Phänomen, dass Sie einen Tisch abwischen und kurz danach ist der Staub wieder da? Ist Ihnen manchmal die Raumluft unangenehm trocken?

    Wenn Raumluft zu trocken wird, lädt sie sich elektrisch auf. Computer, Fernseher und ähnliche Geräte fördern dieses Phänomen. Abgesehen davon, dass es sich unangenehm anfühlen kann, wird sich die Hausfrau darüber ärgern, dass sie 'gerade alles abgewischt hat', aber die Oberflächen aussehen, als hätte sie nichts getan. Was tun?

    Nehmen Sie einen feinen Zerstäuber. Füllen Sie einen Teil normalen Weichspüler und zehn Teile Wasser ein und schütteln Sie das Gemisch ein wenig. Reinigen Sie den Raum wie üblich. Lüften Sie kurz, um Feuchtigkeit von außen herein zu holen. Schließen Sie die Fenster wieder und sprühen Sie einige Male mit dem Zerstäuber in die Luft (nicht in die Richtung Ihrer Möbel). Abgesehen von einem angenehmen Duft, wird die Raumfeuchtigkeit länger erhalten bleiben und Ihre Oberflächen werden nicht sofort wieder Staub anziehen. Warum das funktioniert? Aus dem gleichen Grund, warum der Weichspüler Ihre Wäsche weich macht: Er besteht zum Teil aus feuchtigkeitsspeichernden Stoffen.
  • Farben mit Funktion: Reinigungspads richtig verwenden
    Nicht nur schön bunt, sondern vor allem für unterschiedliche Anwendungsgebiete geeignet: Die Farbcodes bei den Reinigungspads.

    Helle Pads (weiß, rosa, beige) sind für glatte und empfindlichere Oberflächen geeignet - dunkle Pads (grün, blau, braun oder schwarz) sind nur für die Reinigung von unempfindlichen Oberflächen oder zur Baureinigung geeignet. Als Faustregel: Je dunkler, desto abrasiver (abschabender).

    Benutzen Sie die Farben grün, blau, braun oder schwarz zum Wohle Ihrer Oberflächen am besten überhaupt nicht im Haushalt oder Büro. Sie gehören dort nicht hin! Kunststoffbecken und -oberflächen, Armaturen, Töpfe, Glasuren, Keramik, Edelstahl und auch Glas können Sie mit diesen Pads dauerhaft ruinieren. Falls Sie also im Supermarkt um die Ecke wieder einmal die dort üblichen dunkelblauen Pads sehen, lassen Sie sie links liegen.

    Nehmen Sie für Haushalt und Büro nur Schwämme mit hellen Pads. Mit dem richtigen Hilfsmittel und der richtigen Technik können Ihre Oberflächen und Ihr Edelstahlbecken nach vielen Jahren noch so strahlend aussehen wie am ersten Tag. Falls Sie in normalen Läden keine Schwämme mit hellen Pads finden können, fragen Sie Ihre Reinigungsfirma oder einen Reinigungsprofi. Sie können Ihnen dabei behilflich sein.
  • Richtig reinigen mit Microfaser
    Wichtig zu wissen: Die Microfaser hat eine Oberflächenstruktur, die mechanisch auf Oberflächen wirkt und dadurch Verschmutzungen abträgt. Diese Struktur wird bei Verwendung von Reinigungsmitteln unwirksam. Folge: Sie verschmieren die Oberflächen, die Sie eigentlich reinigen möchten.

    Tauchen Sie das Tuch in klares Wasser, wringen Sie es sehr gründlich aus, nehmen Sie es an den beiden oberen Enden und schlagen Sie damit einmal schwungvoll durch die Luft, um die Restfeuchtigkeit zu entfernen. Dann falten Sie es 2-3 mal und wischen in gleichmäßigen Zügen über die Oberfläche. Benutzen Sie die gleiche Stelle nicht zweimal, sondern falten Sie das Tuch neu und benutzen Sie es an einer sauberen Stelle. Sind alle sauberen Flächen am Tuch verbraucht, waschen Sie es aus. Arbeiten Sie nur mit klarem Wasser, waschen Sie das Tuch immer gründlich aus und wechseln Sie regelmäßig das Wasser. Sollte die Microfaser einmal zu schmutzig geworden sein, waschen Sie sie mit etwas Geschirrspülmittel (oder in der Maschine ohne Weichspüler) aus und spülen Sie sie von allen Spülmittelrückständen gründlich frei.

    Haben Sie nach der Reinigung immer noch Schmutzrückstände, haben Sie das Tuch nicht oft genug gewendet oder nicht gründlich genug ausgewaschen. Trocknet die Restfeuchtigkeit nicht ohne sichtbare Spuren auf der gereinigten Oberfläche, haben Sie es nicht gut genug ausgewrungen oder nicht schwungvoll „ausgeschlagen“. Wiederholen Sie den Vorgang, um einen optimalen Reinigungseffekt zu erzielen.

Ihre Nachricht an uns!

Ihre Nachricht an uns!

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage:
blitz-blank Gebäudereinigung GmbH
Freibadstraße 1
81543 München

Telefon: 0 89 / 62 41 81 - 0
E-Mail: info@blitz-blank.de
Oder nutzen Sie hier unser Anfrageformular.
Zufriedenheit

„Machen Sie jetzt den blitz-blank Kunden-Check“


Wir wollen's wissen. Helfen Sie uns dabei, noch besser zu werden – mit geprüfter Sauberkeit bei blitz-blank.


Zufriedenheits-Check
  • Blitz Blank QM Logo
  • Blitz Blank QuB Logo
  • Blitz Blank UWP Logo
  • Blitz Blank FIDEN Logo
  • Blitz Blank QV Logo

blitz-blank Gebäudereinigung GmbH
Freibadstraße 1
81543 München